Trotz der durchwachsenen Wetterprognosen kamen 9 Personen zum Wandertreffpunkt Haagstraße. Helmut Kreiß hatte wieder interessante Ziele ausgesucht: mit zwei PKWs fuhr die Gruppe zunächst nach Rüdigheim, wo die Wanderung durch die verwinkelten Neuberger Gassen mit leichtem Anstieg ostwärts zum Pfingstwald führte. Die blühenden Kirschbäume und Schlehenhecken boten ein traumhaftes Szenario. Über der Kuppe führte der Weg dann am Pfahlgraben nach Marköbel. Kurze Pausen gaben Gelegenheit, die herrliche Landschaft zu genießen und Helmuts Informationen zu lauschen. Die mit weißen Pfählen markierte Limeslinie wurde fünfmal überquert. Ein Rundgang durchs mittelalterliche Marköbel mit Unter- und Obertor führte auch zur Kirche mit dem höchsten Turm im Hanauer Land. Dann ging es entlang der Hohen Straße zur „Glasarche“ bei den Hirzbacher Höfen. Das imposante Kunstwerk, das quer durch Deutschland reist, besteht aus einem aus Glasteilen gebauten Boot, das in einer riesigen aus Eichenholz gefertigten Hand liegt. Es stellt die Zerbrechlichkeit der Natur dar und die hölzerne Hand verdeutlicht die Verantwortung der Menschen zur Bewahrung der Schöpfung. Nach kurzer Rast mit bunten Ostereiern vom Osterhasen führte der Rückweg wieder nach Rüdigheim mit Blick auf Kirche und Kommende. Der Wettergott hatte ein Einsehen und mit kräftigen Winden die Regenwolken für den Nachmittag weggeblasen. Die nächste Bürgerhilfe-Wanderung ist für den 25. April 2024 geplant.