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* Sicher mobil – Alles tun um sichtbar zu sein

Bruchköbel: Mobil sein heißt, selbstständig und aktiv am Leben teilnehmen. Doch mit zunehmendem Alter fallen einem manche Dinge mitunter nicht mehr ganz so leicht. Viele Fragen wie bspw. wie bin ich im Straßenverkehr besser sichtbar, was lenkt mich ab oder wie steht es um meine Gesundheit und Beweglichkeit werden in den „sicher mobil“ Veranstaltungen des ADAC thematisiert und diskutiert. Die Bürgerhilfe Bruchköbel hat nun die zweite Veranstaltung „Sicher mobil“ organisiert und wieder war der Besuch sehr erfreulich. Der Vorsitzende Joachim Rechholz konnte den ADAC-Verkehrsexperten Ralf Drexelius aus dem Odenwaldkreis herzlich begrüßen, welcher dann kompetent, locker und in sehr angenehmer Art wertvolle Informationen zum Thema „Radverkehr und neue Verkehrsregeln“ weitergab und viele Fragen beantwortete. Er ging auch auf die vermehrt genutzte Anzahl von Pedelecs ein. Mit diesen können deutlich weitere Strecken und auch häufiger kleinere Erledigungen getätigt werden. Dennoch wird häufig die Geschwindigkeit unterschätzt, welche mit den elektrisch zugeschalteten Rädern erreicht werden kann oder auch das hohe Gewicht der Räder. In den letzten Jahrzehnten hat das Verkehrsaufkommen stetig zugenommen, ob innerorts oder außer Orts. Es sind immer mehr neue Verkehrsgeräte wie E-Bikes und E-Scooter auf den Straßen unterwegs und dies erfordere eine hohe Konzentration. Mit Hilfe einer PowerPoint-Präsentation stellte er Verkehrssituationen dar, die dann gemeinsam geklärt wurden. Zum Beispiel war auf einem Foto eine ängstlich wirkende Fahrradfahrerin mit einer Tasche über der Schulter zu sehen. Im Zusammenspiel mit den Besuchern wurde dies nun analysiert. Wichtig sei, was hinter mir passiert und ein Fahrradhelm der beste Schutz um Leben zu retten. Ralf Drexelius wies darauf hin, dass der Stärkere auf den Schwächeren Rücksicht nehmen muss und man sich nicht auf seine Vorfahrt verlassen sollte. Der vierthäufigste Unfallgrund sei die Missachtung der Vorfahrt. „Blickkontakt ist sehr wichtig und das Handy ein großes Problem. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist alles zu tun um als Fahrradfahrer sichtbar zu sein“ so Drexelius. Nach 1 ½ Stunden konnte sich Joachim Rechholz für die vielen wertvollen Tipps sowie die souveräne und erfrischende Art des Referenten bedanken. Ein herzlicher Applaus der zahlreichen Besucher war Ralf Drexelius sicher.